4 Wochen nach regelmäßigem Mundwasser spülen hat mein Kunde eine brennende Zunge. Dies war im September und wurde gleich abgesetzt.
Inzwischen nimmt der Kunde stark beruhigende Medikamente um nicht verrückt zu werden, da die Zunge immer noch brennt......
Triclosan – Gift in Hygieneartikeln und Textilien
(Zentrum
der Gesundheit) - Jahrzehntelang als harmlos deklariert und wahllos in
Flüssigseifen, Mundwässer, Duschgels und viele weitere Produkte
gemischt, gilt die Chemikalie Triclosan neuerdings als
gesundheitsschädliches Gift. Triclosan soll nicht nur zu
Hormonstörungen, sondern auch zu antibiotikaresistenten Super-Bakterien
führen können.
Triclosan ist überall
Triclosan ist ein hochpotentes Desinfektionsmittel, das seit vielen Jahren als Bakterienkiller und Konservierungsstoff in antibakteriellen Flüssigseifen, Mundwässern, Geschirrspülmitteln, Rasiergels, Zahnpasten, Duschgels, Kosmetika und vielen anderen ganz alltäglichen Konsumgütern als Bakterienkiller eingesetzt wird.Ursprünglich wurde Triclosan als Bestandteil für medizinische Seifen entwickelt, um Chirurgenhände vor dem Griff zum Skalpell möglichst keimfrei zu machen. Mittlerweile aber findet sich Triclosan nicht nur in den genannten Hygieneartikeln, sondern auch in manchen Pflanzenschutzmitteln, in Spielzeug, Schuhen und sogar in spezieller sog. Anti-Mief-Kleidung, wo die Chemikalie der Entstehung von Schweißgeruch bildenden Bakterien vorbeugen soll. Außerdem wird sie in Polstermöbel, Bodenbeläge, Matratzen, Zahnbürsten, Staubsauger, Kühlschränke, Leder, Auto-Ausstattungen, Campingartikel und Motorradhelme mit eingearbeitet.
75 Prozent der Bevölkerung mit Triclosan belastet
Auf diese Weise kommt fast jeder Mensch mehrmals täglich in näheren Kontakt mit Triclosan. Die Meldung der amerikanischen Seuchenschutzbehörde, dass Triclosan im Urin von nahezu 75 Prozent der Bevölkerung nachgewiesen werden könne, verwundert daher kaum noch. Befände sich Triclosan einfach nur im Urin und täte dort nichts Besonderes, müsste sich niemand weiter damit befassen. Leider ist Triclosan aber mittlerweile nicht nur für den Menschen zu einer Gefahr geworden, sondern auch für die Umwelt.Triclosan schädigt Haut und Schilddrüse
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace fand heraus, dass Triclosan durch Schweiß schon nach einer Stunde aus der Kleidung herausgelöst werde – und das, obwohl der Hersteller solcher Textilien behauptet hatte, die Chemikalie sei fest mit der Faser verbunden.Textilien und Hygieneartikel mit Triclosan schädigen massiv die natürlichen Schutzmechanismen der Haut, führen zu Reizungen und können außerdem – wie Studien aus den Jahren 2006 und 2009 zeigten – die Schilddrüse so beeinträchtigen, dass es zu einer mangelhaften Bildung der Schilddrüsenhormone kommen kann.
Triclosan gefährdet Gewässer
Über die Abwässer gelangen erhebliche Mengen Triclosan in die Umwelt. Selbst Triclosan-Hersteller Ciba gibt zu, dass die Chemikalie für Wasserorganismen äußerst giftig sei. Im Wasser jedoch wandelt sich Triclosan sogar in eine noch giftigere Substanz um. Diese baut sich in der Umwelt noch langsamer ab als Triclosan.
Fische sind zum Teil bereits schwer mit Triclosan belastet. Unter dem Einfluss von UV-Licht kann aus Triclosan ferner Dioxin werden, eines der stärksten Gifte, die die Menschheit je erlebt hat. Damit ist Triclosan an der weit verbreiteten Dioxinbelastung und Vergiftung unseres Planeten mitbeteiligt.
Beim Einkauf auf die Zutat Triclosan achten
Wer auf Triclosan schon jetzt verzichten möchte (bevor es hoffentlich bald zu einer gesetzlichen Regelung kommen wird), der prüfe die Etiketten sämtlicher Kosmetik- und Reinigungsprodukte, da Triclosan in jedem Fall deklariert werden muss. Die antimikrobielle Ausrüstung von Kleidung und Textilien mit Triclosan wird meist besonders angepriesen, so dass man auch um diese Produkte ganz bewusst einen großen Bogen machen kann.
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