Frühstück: basisch und gesund
Die basische und auch die basenüberschüssige Ernährung auf der Grundlage frisch zubereiteter Lebensmittel hat sehr viele Vorteile. Sie ist frei von künstlichen Lebensmittelzusatzstoffen und verschont den Organismus folglich vor belastenden Substanzen. Sie ermöglicht dem Körper eine grundlegende Entschlackung. Sie versorgt mit einer Vielzahl an Vital- und Mineralstoffen, und letztendlich aktiviert sie ganz enorm das Immunsystem und damit die Selbstheilkräfte.
Basisch oder basenüberschüssig?
Während die basische Ernährungsweise zu 100 Prozent aus basischen Lebensmitteln besteht, setzt sich die basenüberschüssige Ernährungsweise zu 80 Prozent aus basischen und zu 20 Prozent aus säurebildenden Lebensmitteln zusammen. Hier ist zu beachten, dass säurebildende Lebensmittel nicht unbedingt schlecht und ungesund sind. Es gibt nämlich gute und schlechte säurebildende Lebensmittel.
Gute und schlechte Säurebildner
Zu den guten Säurebildnern gehören beispielsweise:
- Nüsse
- Hülsenfrüchte
- Kakaopulver in Rohkostqualität
- Hirse
- Pseudogetreide (Quinoa, Amaranth, Buchweizen) sowie – in gemässigten Mengen –
- hochwertige tierische Produkte aus biologischer Landwirtschaft
Zu den schlechten säurebildenden Nahrungsmitteln zählen sämtliche stark verarbeiteten Produkte der Lebensmittelindustrie, wie z. B.
- Fertigprodukte
- Milchprodukte
- Sojaprodukte
- Getreideprodukte aus Auszugsmehlen (Back- und Teigwaren, viele Frühstückscerealien wie z. B. Cornflakes, Fertigmüslis, Crispies)
- sämtliche Produkte, die Zucker enthalten sowie
- Produkte aus konventioneller Tierhaltung
Die guten säurebildenden Lebensmittel passen sehr gut in eine gesunde Lebensweise, die schlechten gilt es weiträumig zu meiden.
Kurzfristig basisch – langfristig basenüberschüssig
Eine rein basische Ernährung kann unter Umständen – wenn sie sehr vielseitig und sorgfältig zusammengestellt wird – dauerhaft praktiziert werden. Da dies aber so viel Enthusiasmus, Zeit und Konsequenz erfordert, wie bei den wenigsten Menschen anzutreffen ist, empfehlen wir die basische Ernährung lediglich für einen überschaubaren Zeitraum, der zur Entgiftung und Ausleitung von Stoffwechselrückständen genutzt wird. Im Anschluss daran kann dauerhaft und mit grossartigen Erfolgen die basenüberschüssige Ernährung praktiziert werden.
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