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Dienstag, 3. Dezember 2013
Verbrennungen
Verbrannt? Kühlen und ein homöopathisches Mittel!
von Beate Rossbach
Wenn Sie sich verbrannt haben, ist Kühlen die erste und wichtigste Maßnahme. Verwenden Sie dazu niemals Eis, denn die große Kälte schädigt das Gewebe noch mehr und verstärkt die Schmerzen. Am besten kühlen Sie mit fließendem Wasser bei einer Temperatur zwischen 15 und 20 C. Kühlen Sie nicht kürzer als 15 Minuten. Sie würden damit das Gegenteil erreichen, denn es kommt dann zu einer anschließenden vermehrten Hautdurchblutung und Erwärmung. Nachdem Sie gekühlt haben, sollten Sie sofort ein homöopathisches Mittel einnehmen. Die bewährtesten Mittel bei Verbrennungen und Verbrühungen sind:
- Aconitum, wenn Sie starke, kaum auszuhaltende Schmerzen haben.
- Belladonna bei Verbrennungen 1. Grades, wenn die Haut stark gerötet ist und Hitze abstrahlt.
- Cantharis gegen Verbrennungen mit großen Blasen und brennendem Schmerz.
- Urtica urens, wenn Verbrennunge brennen und jucken und sich kleine, helle Bläschen bilden.
- Causticum bei Verbrühungen im Mund-Rachenraum, die sich anfühlen wie rohes Fleisch.
- Hypericum hilft gut bei den sehr schmerzhaften Verbrennungen an den nervenreichen Fingerspitzen
Lassen Sie von dem zu Ihrer Verletzung passenden Mittel sofort nach der Verbrennung oder Verbrühung 3 Globuli in der Potenz C30 langsam im Mund zergehen. Die homöopathischen Medikamente dienen bei Verbrennungen der Ersten Hilfe und ersetzen bei schweren Verletzungen nicht die ärztliche Behandlung.Mittwoch, 27. November 2013
Eigenbluttherapie
Eigenbluttherapie: So funktioniert's
Obwohl schon im alten Ägypten und China Behandlungen mit Blut als Heilmittel bekannt waren, gilt bei uns der Berliner Chirurg August Bier (1869 bis 1949) als Begründer der Eigenblut-Behandlungen. Er entdeckte im Jahr 1905, dass Knochenbrüche schneller heilten, wenn er Blut des Patienten an die Bruchstelle spritzte. Im Laufe der Jahre wurde die Methode von verschiedenen Ärzten weiterentwickelt und zählt heute zu den Reiz- oder Umstimmungs-Therapien, die Ihre Selbstheilungskräfte aktivieren. Die Stimulation der Immunabwehr gelingt dabei dadurch, dass die im Blut enthaltenen Toxine, Antigene (Bestandteile von Krankheitserregern) und Antikörper Ihr Immunsystem zwingen aktiv zu werden, um diese vermeintlichen Feinde zu vernichten.
Für eine klassische Eigenblut-Behandlung entnimmt Ihnen der Heilpraktiker zwischen 0,1 und 3 Milliliter Blut aus der Armvene und spritzt es Ihnen unverändert in den Gesäßmuskel. Diese Form der Behandlung hat sich besonders zur Stärkung des Immunsystems bewährt. Bei akuten Erkrankungen, wie etwa einem grippalen Infekt, ist meistens eine Behandlung ausreichend. Chronische Krankheiten und Immunschwächen werden mit einem Zyklus aus bis zu acht Eigenblut-Injektionen in vier Wochen behandelt. Pro Behandlung müssen Sie mit etwa 20 € rechnen, die Sie selbst bezahlen müssen. Da jede Eigenblut-Behandlung eine Reiztherapie ist, werden Sie anschließend körperliche Reaktionen bemerken. Mit diesen Erstreaktionen müssen Sie rechnen:
- erhöhte Temperatur
- Müdigkeit
- kurzzeitige Verstärkung der Krankheitssymptome
- evtl. Rötung an der Einstichstelle
All diese Beschwerden sind Anzeichen dafür, dass Ihr Körper seine Abwehrkräfte mobilisiert. Sie sollten sie daher auf keinen Fall etwa mit fiebersenkenden unterdrücken.
Eine wesentlich sanftere Methode ist die der Eigenblut- Nosode:
Die sanfteste Variante der Eigenblutbehandlungen ist die Therapie mit potenziertem Blut. Wenn Sie sich nicht gerne spritzen lassen, bieten Ihnen homöopathische Aufbereitungen Ihres Bluts eine gute Möglichkeit, die Vorzüge der Eigenblut-Behandlung zu nutzen, denn Sie können sie in Form von Tropfen einnehmen. Bei dieser Form der Eigenblutbehandlung müssen Sie keinerlei Nebenwirkungen befürchten. Sie sollten jedoch ein paar "Spielregeln" beachten:
- Geben Sie die Tropfen nicht auf einen Metalllöffel, da Metall die homöopathische Wirkung stört.
- Nehmen Sie die Tropfen entweder morgens auf nüchternen Magen oder abends vor dem Schlafengehen ein.
- Verwenden Sie während der Behandlung keine pfeffferminzhaltige Zahnpasta und nehmen Sie keine kampferhaltigen Medikamente (z. B. Korodin®) ein, da Sie die Wirkung dadurch stören würden.
Der heilende Effekt setzt bei dieser Behandlung zwar erst nach einigen Wochen ein, dafür ist die Behandlung sehr schonend und dennoch wirkungsvoll. Sie ist daher besonders für sehr allergische Patienten und für Kinder empfehlenswert.
Sonntag, 17. November 2013
Vom Huhn zur Nudel
Freitag, 15. November 2013
Angstzustände
So bekommen Sie Ängste natürlich in den Griff
Angst ist eine sinnvolle Reaktion, denn sie schützt uns vor Gefahren. Wenn wir in bedrohlichen Situationen Angst empfinden, schüttet der Körper Stresshormone (u. a. Adrenalin) aus, die uns kampf- und fluchtbereit machen. Dadurch mobilisieren wir Kräfte, um die riskante Situation zu überwinden. Treten Angstgefühle jedoch auf, wenn keine tatsächliche Gefahr besteht, sprechen Ärzte von einer Angststörung. Angst gilt als krankhaft, wenn sie diese Merkmale hat:
- sie ist unangemessen stark oder anhaltend
- sie tritt auf, ohne dass es eine reale Bedrohung gibt
- sie kann nicht mehr kontrolliert oder ausgehalten werden
- sie beeinträchtigt das alltägliche Leben
Die große Bandbreite der Angststörungen kann in drei Kategorien eingeordnet werden. Ängste, die scheinbar aus heiterem Himmel ohne äußeren Anlass auftreten, werden als Panikstörung bezeichnet. Entsteht die Angst durch einen bestimmten Auslöser, handelt es sich um eine Phobie.
In diese Kategorie gehören ebenso die Platzangst wie die Flugangst und die Spinnenphobie. Bei Panikstörungen und Phobien sind schulmedizinische Medikamente meistens verzichtbar, und Sie können zur Unterstützung der psychotherapeutischen Maßnahmen auf die Kraft der natürlichen Methoden vertrauen.
Baldrian wirkt angstlösend und beruhigend. Nehmen Sie daher kurmäßig ein Baldrianpräparat (z. B. Baldrivit®, 50 Tbl. ab 11 €; Baldurat®, 50 Tbl. ab 11 €; Euvegal®, 50 Tbl. ab 20 €) ein, wenn Sie zu Angststörungen neigen.
Außerdem gibt es Baldrian auch als Tee zum trinken. Er wirkt beruhigend auf das Nervenkostüm, was sich auch positiv auf die Verdauung auswirkt.Harmonisierend wirken auch die Essenzen der Bachblüten (20 ml ab 8 € in der Apotheke). Bei Panikstörungen ohne klare Ursache hilft Ihnen die Blütenessenz Aspen. Bei Ängsten, die Sie klar benennen können, ist Mimulus das Mittel der Wahl. Fünf Tropfen in einem Glas Wasser lösen die Angst und lassen Sie gelassener werden.
Einer der wichtigsten Bausteine in der Behandlung von Angsstörungen sind Entspannungstechniken. Wenn Sie z. B. die Technik des autogenen Trainings erlernen, sind Sie Ängsten nicht mehr hilflos ausgeliefert. Sie können durch regelmäßiges Üben Ihr vegetatives Nervensystem so beeinflussen, dass es nicht mehr zu Überreaktionen kommt.Gegen Phobien hat sich auch eine Hypnotherapie bewährt. Dabei führt Sie der Therapeut in einer Tiefenentspannung in die angstauslösenden Situationen. Anschließend verankert er in Ihrem Unterbewusstsein, dass diese Situation für Sie ungefährlich ist, wodurch sich die Ängste auflösen.
Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sieht Ängste als Ausdruck einer Blockierung der Lebensenergie Qi. Über ausgewählte Punkte auf der Haut können die Energiebahnen so angeregt werden, dass die Energie wieder harmonisch fließt und sich das übererregte Nervensystem beruhigt. Eine solche Akupunkturbehandlung kostet etwa 40-50 Euro.
Gegen die Angst können Sie mit Akupressur auch selbst stimulieren. In der Mitte des Brustbeins etwa drei Fingerbreit oberhalb des unteren Endes liegt der Akupunkturpunkt „Taubenschwanz" (JunWei, KG 15). Um Ängste zu lindern, können Sie diesen ausgleichenden Energiepunkt mehrmals täglich stimulieren. Massieren Sie diese Stelle dazu mit dem Mittelfinger etwa fünf Minuten lang in kreisenden Bewegungen.
Im akuten Fall können Sie sich auch rasch und zuverlässig mit einem homöopathischen Mittel helfen. Die folgenden Mittel haben sich zur Selbstbehandlung bewährt:
Belladonna bei Angst vor Tieren, besonders vor schwarzen großen Hunden und auch vor Wasser.
Aconitum, wenn die Angst so stark ist, dass man glaubt, sterben zu müssen. Dabei bestehen Zittern und Herzklopfen.
Argentum nitricum bei Erwartungsangst vor wichtigen Terminen, Angst auf weiten Plätzen und Flugangst.
Gelsemium gegen Angstzustände mit Schwäche, Schweißausbrüchen und dem Gefühl, wie gelähmt zu sein.
Stramonium bei Angst in der Dunkelheit und besonders bei Panikattacken in Tunneln.
Geben Sie bei akuten Ängsten und Panikattacken 2-3 Globulies unter die Zunge und lassen sie sie dort langsam zergehen.
Mittwoch, 13. November 2013
Alexander Technik zur entspannteren Körperhaltung
So wirkt die Methode
Die Alexander-Technik gehört zu den Körpertherapien und wurde nach ihrem Begründer Frederic Matthias Alexander (1869 - 1955) benannt. Der australische Schauspieler litt selbst unter Stimm- und Atemproblemen und suchte nach einer Möglichkeit der Selbstbehandlung. Dabei entdeckte er, dass sich ungünstige Gewohnheiten in Bezug auf die Atmung, Körperhaltung und das Sprechen auf Dauer gesundheitsschädigend auswirken und zu den unterschiedlichsten Beschwerden führen können. Daraufhin entwickelte er eine Methode, die durch gezielte Berührungsimpulse und bewusste Körperwahrnehmung zu natürlichen Haltungs- und Bewegungsabläufen zurückführt.
Diese Methode basiert auf dem Grundsatz, dass alle körperlichen, seelischen und geistigen Vorgänge untrennbar miteinander verbunden sind. So ziehen wir z. B. bei Stress die Schultern hoch oder sacken in der Wirbelsäule zusammen und machen einen krummen Rücken, wenn wir traurig sind. Viele Menschen nehmen bei alltäglichen Bewegungen unbewusst eine ungesunde Körperhaltung ein, die schmerzhafte Verspannungen zur Folge haben kann. Ziel der Alexander-Technik ist es, durch spezielle Übungen mit entspannter Muskulatur, gleichmäßiger Atmung und achtsamem Bewusstsein bessere Bewegungsmuster und Körperhaltungen zu erlernen.
Die Arbeit mit der Alexander-Technik können Sie bei ausgebildeten Alexander-Lehrern im Einzelunterricht erlernen. Gelehrt wird de Technik anhand von Alltagsbewegungen wie gehen, sitzen, aufstehen oder nach etwas greifen. Der Lehrer macht Ihnen dabei durch Berührungen mit der Hand bewusst, wo überflüssige Anspannungen sind, und wo Sie Haltungen und Bewegungen verändern sollten.
Bei der Alexander-Technik geht es vor allem darum, achtsam für Bewegungen und Haltungen zu werden, die zu Anspannung führen. Ehe Sie mit den einzelnen Übungen beginnen, sollten Sie daher ein paar Tage lang Ihre Bewegungen und Haltungen genau beobachten. Nehmen Sie bewusst wahr, wo Sie dabei Spannungen aufbauen, verändern Sie aber noch nichts. Die nun folgenden Übungen können Sie nach Belieben einfach in Ihren normalen Tagesablauf integrieren.
1. Setzen Sie sich aufrecht auf einen Stuhl. Die Füße stehen komplett auf dem Boden, die Zehenspitzen zeigen nach vorne, und die Hände liegen auf den Oberschenkeln. Spüren Sie nun, welche Muskeln Sie unnötigerweise anspannen, und lockern Sie diese nach und nach.
2. Stellen Sie sich gerade hin, und verlagern Sie Ihr Gewicht gleichmäßig auf beide Füße. Schließen Sie nun die Augen, und heben Sie ein Bein. Sollten Sie dabei ins Schwanken geraten, beobachten Sie genau, welche Körperteile Sie jetzt anspannen.
3. Legen Sie sich auf dem Boden flach auf den Bauch, und drehen Sie Ihren Kopf zur Seite. Die Arme liegen mit nach oben zeigenden Handflächen neben dem Körper. Machen Sie sich nun bewusst, dass Sie in dieser Lage keinen einzigen Muskel anspannen müssen, und vom Boden getragen werden. Spüren Sie, wie sich Ihr Körper zunehmend entspannt.
4. Konzentrieren Sie sich auf Ihren Mund, und lassen Sie die Zunge ganz locker die untere Zahnreihe berühren. Sollten Sie die Zunge unbewusst gegen den Gaumen drücken, bauen Sie auch hier überflüssige Spannung auf.
5. Achten Sie auf Ihre Reaktion, wenn das Telefon oder die Türglocke klingelt. Verspannen Sie sich oder springen Sie auf? Halten Sie bewusst inne, ehe Sie sich bewegen.Donnerstag, 7. November 2013
Knochennahrung in der dunklen Jahreszeit
So ernähren Sie sich knochenfreundlich
Unsere Knochen sind aus einem elastischen Grundgerüst und festen Mineralien zusammengesetzt. Das Grundgerüst besteht aus Knocheneiweiß (Kollagen Typ I), in das sich die Mineralstoffe einlagern. Damit das Knochengerüst stabil bleibt, benötigt es ständig „Baumaterial", das Sie ihm am besten mit Ihrer Ernährung zur Verfügung stellen.
Wie jeder weiß, ist einer der wichtigsten Knochenbausteine Kalzium. Milchprodukte und ein kalziumreiches Mineralwasser sollten daher unbedingt auf Ihrem Speiseplan stehen. Damit Ihr Darm das Kalzium aus der Nahrung aufnehmen kann, ist er auf die Bereitstellung von Vitamin D angewiesen. Gleichzeitig aktiviert das Vitamin die knochenaufbauenden Zellen (Osteoblasten). Die täglich benötigten 1.000 I.E. Vitamin D kann Ihr Körper mit Hilfe des Sonnenlichts selbst bilden. Dazu müssen Sie sich täglich 30 Minuten im Freien aufhalten, wobei das Gesicht und die Hände unbedeckt dem UV-Licht ausgesetzt sind. Allerdings funktioniert die körpereigene Produktion in unseren Breiten nur in den Monaten von März bis September optimal. In der sonnenarmen Zeit empfehlen Experten daher die Einnahme eines Fertigpräparats. Bis zu 20 % des Tagesbedarfs an Vitamin D können Sie mit Ihrer Ernährung decken.
Diese Nahrungsmittel sind reich an Vitamin D:
- Hering
- Sardellen
- Heilbutt
- Champignons
- Emmentaler Käse
- Eier
Doch es gibt noch einen weiteren Vitalstoff, der unsere Knochen stärkt: Vitamin K.
Bei uns noch viel zu wenig beachtet, zählt Vitamin K in Japan zu den am häufigsten verordneten Präparaten gegen Osteoporose. Nun hat Anfang 2012 eine Studie der Harvard-Universität in Boston/USA die knochenstärkende Wirkung des Vitamins belegt. Die Forscher hatten die Ernährungsgewohnheiten von 72.000 Krankenschwestern erhoben und dabei Erstaunliches festgestellt: Diejenigen, die regelmäßig Kohlgemüse aßen, hatten ein um 45 % geringeres Risiko, einen Knochenbruch zu erleiden.
Für starke Knochen benötigen Sie täglich mindestens 200 Mikrogramm Vitamin K. Diese Menge liefern Ihnen problemlos grüne Gemüsesorten wie Grünkohl, Lauch und Rosenkohl. Auch Kräuter wie Schnittlauch und Petersilie sind gute Vitamin-K-Quellen. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Je grüner das Gemüse, desto höher der Vitamin-K-Gehalt.Dienstag, 5. November 2013
Gedankenhygiene
Betreiben Sie aktive Gedankenhygiene
Jeder Gedanke, den Sie haben, löst ein Gefühl aus, und jedes Gefühl äußert sich körperlich. Das beschreibt die alte Psychologenweisheit „Befinden kommt von Empfinden".
Wenn Sie also denken: "Gleich wird mir sicher wieder schwindelig", löst dieser Gedanke Gefühle der Angst und Hilflosigkeit aus. Durch die damit verbundene Ausschüttung von Stresshormonen schlägt Ihr Herz schneller und Ihr Blutdruck steigt. Dadurch kann dann tatsächlich Schwindel entstehen.
Wenn Sie aber denken: „Heute geht es mir gut", stellt sich ein Gefühl der Zufriedenheit ein, Sie fühlen sich wohl und Ihr vegetatives Nervensystem ist im Gleichgewicht. Seien Sie also auch Ihren Gedanken gegenüber achtsam und ersetzen Sie negative sofort durch positive.
Unausgesprochene Missstimmungen und Konflikte mit der Familie, Freunden oder Arbeitskollegen können Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Magen schlagen", „die Kehle zuschnüren" oder „unter die Haut gehen". Gehen Sie Konflikten nicht aus Angst vor Ablehnung oder Kränkung aus dem Weg.Sonntag, 20. Oktober 2013
Die Hand der Fatima
Hand der Fatima
Die Hand der Fatima, auch Hamsa, Khamsa, arabisch خمسة , DMG ḫamsa, „fünf“, ist ein kulturelles Zeichen im islamischen Volksglauben Nordafrikas und des Nahen Ostens. Es gilt als universell schützend und als wirksamste Abwehrmaßnahme im Kampf gegen die Dschinnund den Bösen Blick.
Inhaltsverzeichnis
[Verbergen]Zur Namensgebung[Bearbeiten]
Der Name geht auf Fatima (606–632), die jüngste Tochter des Propheten Mohammed mit seiner ersten Frau Chadidscha, zurück. Sie wird verehrt als sündenfreie Jungfrau und, da ihre Kinder als einzige bis ins Erwachsenenalter am Leben blieben, ist sie zugleich Mutter der Aliden und damit Mutter aller Nachkommen des Propheten und Vorbild für die heutigen Mütter. Es gibt in beiden Parallelen zur christlichen Verehrung der Maria, die als Maryam auch im Islam als Mutter Jesu (aber nicht als Mutter Gottes) geehrt wird. Fatima wird unter anderem als al-Batul („die Jungfrau“) und als „Königin der Frauen des Paradieses“ bezeichnet.
Im nordafrikanischen Volksislam haben sich vorislamische Traditionen und Glaubensinhalte des Sufismus vermischt. Sufi-Anhänger haben eine engere gefühlsmäßige Beziehung zur Familie des Propheten (Ahl al-Bait) und den Nachkommen Fatimas (Sayyid), allerdings ohne in der Frage der Rechtsnachfolge Mohammeds die Position der Schiiten zu übernehmen. Der Name und die Abstammung von Fatima wurde von der Dynastie der Fatimiden beansprucht.
Bedeutung[Bearbeiten]
Gemäß dem islamischen Volksglauben muss im Alltag ständig auf Dschinn Rücksicht genommen werden. Dschinn ist eine Sammelbezeichnung für mehr oder weniger gute oder böse Geister, die zwar nicht besiegt, aber durch Abwehrzauber gebannt werden können. Ursprung des Glaubens an die Dschinn ist Sure 72 des Koran. In dieser Sure werden die Dschinn als real dargestellt. Sie bekennen sich darin Mohammed gegenüber ausdrücklich zur neuen Religion.
Eine weitere Gefahr soll durch den Bösen Blick drohen, dessen Ursache der Neid (hassad) ist, den das Opfer oft durch Unvorsichtigkeit selbst heraufbeschwört. In Sure 113 wird die negative Auswirkung des Neides erwähnt. Er soll sich durch faktisches Handeln oderfeinstofflich äußern können. Weltweit wird Neid in vielen Kulturen als eine Gefahr empfunden, vor der besonders kleine Kinder geschützt werden müssen. Dieser Bedrohung meint man entgehen zu können, indem man dem Kind zunächst einen hässlichen Namen gibt oder es mit hässlichen Zeichen bemalt, damit es nicht bemerkt wird. Speziell in der islamischen Volkskultur werden zur Abwehr des Bösen Blicks auch Amulette mit Koransuren, Ketten aus Bernstein oder eben die abwehrende Hand der Fatima verwendet. Amulette, die Koranzitate enthalten sind im Islam zulässig (sie liegen innerhalb des Einheitsbekenntnisses Tauhid). Das Vertrauen auf Glücksbringer, die magische Zeichen beinhalten, gilt dagegen als Aberglaube (Beigesellung – Schirk). Besondere Dufthölzer (Weihrauch – bachûr) zu verbrennen ist ein alter orientalischer Brauch und soll ebenfalls hilfreich gegen den Neid sein. Wenn Mütter ungern die Zahl ihrer Kinder nennen, so haben sie Angst vor Neid. Wertende Äußerungen gegenüber anderen Menschen sollten unterlassen werden, da sie sich als Missgunst und üble Nachrede („böse Zunge“) rächen könnten. Selbst Lob könnte gegenteilig aufgefasst werden und Schaden verursachen.
Die Hand der Fatima ist einmal als Distanzgeste ein magisches Abwehrmittel, zum anderen ist es eine Segen spendende Hand, ein Symbol für Kraft und Glück. In der Bedeutung als Glückssymbol findet sich das Zeichen im Wappen Algeriens und war auf den Fahnen des türkischenJanitscharenkorps abgebildet.[1] Dem Vieh werden Khamsa-Halsketten zum Schutz vor Krankheiten umgehängt; die Hand ist auf manche Trommeln gemalt, die für Besessenheitsrituale verwendet werden. Als modisches Accessoire in westlichen Ländern kommt die Hand der Fatima auch ohne eigentliche Bedeutung aus.
Der arabische Name rührt von den fünf gezeigten Fingern der geöffneten Handfläche. Die Zahl Fünf selbst kann eine Schutzfunktion haben oder als Drohung verwendet werden, der Fluch chamsa fi aïnek („fünf in dein Auge“) kann zugleich den Bösen Blick abwenden.[2] Die Zahl hat weitere symbolische Bedeutungen. Sie steht für jene fünf Personen, die „Gott unter seinen Mantel“ (seinen besonderen Schutz) genommen hat: Mohammed, Tochter Fatima, seinen Schwiegersohn Ali und die Söhne der beiden, Hassan und Hussein. Gemeint sind ebenso die fünf Grundpflichten des Islam. Das Symbol der Hand selbst wird in unterschiedlichen Volkserzählungen in Erlebnissen mit schrecklichem Ausgang für Fatima begründet. [3]
Die mit verschiedenen Namen (Astarte, Tanit, Aschtoret) belegte alte Fruchtbarkeits- und Schutzgöttin des östlichen Mittelmeerraumes wurde mit Kind im linken Arm und erhobener rechten Hand abgebildet. Von dort gelangte sie mit den Phöniziern nach Nordafrika und wurde ab der Mitte des 1. Jahrtausends v. Chr. als TanitHauptgöttin von Karthago. Das Zeigen der offenen Hand hat universelle schützende oder segnende Symbolkraft, entsprechend finden sich Handabdrücke bereits an steinzeitlichen Höhlen. Die Bedeutungsdimension der Fatima-Hand geschichtlich von der Göttin Tanit herzuleiten, ist daher nur eine Möglichkeit, würde aber immerhin eine Erklärung für die geografische Verbreitung bieten.[4]
Christen kennen analog eine segnende Hand der Maria, auch als Geste der Verkündigung. Bei Juden gibt es die Hand der Miriam,benannt nach Miriam, der älteren Schwester von Moses und Aaron. Diese drei führten beim Exodus die Israeliten ins gelobte LandKanaan.